Aufruf zu Aktionstagen am 6. und 7. März 2015 gegen den Wiedereinstieg in den Pelzhandel von Peek&Cloppenburg West und Anson´s

Aktionstage im März, Kampagnenstart im Herbst!

Das Unternehmen Peek&Cloppenburg KG Düsseldorf (P&C West) entschied sich 2006 nach einer 4-jährigen Antipelzkampagne der Tierrechts/-befreiungsbewegung aus dem Pelzhandel auszusteigen. Doch beim Pelzcheck 2014 wurden Waren mit Kaninchenpelz im Sortiment des Unternehmens gefunden und gegenüber Kund_innen wurde bestätigt, dass Kaninchenfell nicht mehr Teil der Pelzverzichtserklärung ist.

Das Unternehmen Anson’s ist ein Schwesterunternehmen von P&C West, d.h. Teile des Managements sind identisch. Deshalb kommt es sicherlich nicht von ungefähr, dass auch Anson´s 2014 Produkte mit Kaninchenfellbesatz verkaufte, während es vorher behauptete, pelzfrei zu sein.

Die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) ruft daher zu einer Kampagne gegen den Pelzverkauf bei Peek&Cloppenburg West und Anson´s auf! Wir fordern einen unbefristeten Ausstieg aus dem Pelzhandel; die Pelzverzichtserklärung von 2006 muss ernst genommen und umgesetzt werden!

Die Aktionstage im März sind erst der Anfang. Ab Herbst wird die Kampagne richtig starten; dann, wenn die Pelze wieder in den Läden hängen und sich die Unternehmen nicht rausreden können. Aktionen vor dem offiziellen Kampagnenstart sind natürlich immer möglich und sinnvoll. Die Geschäftsführung von Peek&Cloppenburg West und Anson´s weiß genau, wie es ist in den Fokus einer Anti-Pelzkampagne zu geraten. Zeigen wir ihnen, dass auch 2015 Pelz im Sortiment nicht geduldet wird!

Beteiligt euch an Aktionstagen, seid kreativ, beschwert euch bei den Unternehmen, informiert Kund_innen und ruft zum Boykott auf. Solange bis P&C West und Anson’s die Echtpelzwaren wieder aus dem Sortiment nehmen!

PEEK & CLOPPENBURG WEST, Kontaktdaten des Unternehmens:

Beschwert euch auf Facebook
a href=“https://de-de.facebook.com/peekcloppenburg“ target=“_blank“>https://de-de.facebook.com/peekcloppenburg
und schreibt an die PR-Abteilung von P&C:
dialog@peek-cloppenburg.de
Isabell.Schoene@peek-cloppenburg.de
Kathrin.Olschock@peek-cloppenburg.de

An folgenden Orten befinden sich Fillialen von P&C West: (Bitte beachtet, dass P&C Nord ein unabhängiges Unternehmen ist, das nicht wieder in den Pelzhandel eingestiegen ist)

Deutschland: Aschaffenburg, Augsburg, Bad Homburg, Bergen-Enkheim, Bergisch Gladbach, Berlin (7 Filialen), Bocholt, Oberhausen, Dortmund, Duisburg, Düren, Düsseldorf, Erlangen, Eschweiler, Essen, Frankfurt (3 Filialen), Gießen, Günthersdorf, Hagen, Halle, Hamm, Hanau, Hilden, Homburg, Hürth, Kaiserslautern, Karlsruhe, Koblenz, Köln (2 Filialen), Leipzig, Leverkusen, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mannheim, Mönchengladbach, Mülheim, München, Neu-Isenburg, Neunkirchen, Neuss, Potsdam, Recklinghausen, Regensburg, Rosenheim, Saarbrücken, Saarlouis, Siegen, Solingen, Stuttgart, Sulzbach, Troisdorf, Ulm, Unna, Viernheim, Weiterstadt, Wiesbaden, Wuppertal

Österreich: Donau Zentrum, Dornbirn, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz (2 Filialen), Salzburg, Wien (4 Filialen)

Schweiz: Zürich

sowie in vielen anderen europäischen Ländern!

ANSON´S

Kontaktdaten des Unternehmens:

Beschwert euch auf Facebook (https://de-de.facebook.com/ansons) und schreibt an die PR-Abteilung von Anson´s:
kontakt@ansons.de
Kathrin.Olschock@peek-cloppenburg.de

An folgenden Orten findet ihr Anson´s Filialen:
Berlin, Bonn, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Wiesbaden, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Karlsruhe, Kiel, Köln, Krefeld, Mühlheim, Nürnberg, Saarbrücken und Sulzbach.

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Aktionsbericht zur Kundgebung zur Grünen Woche am 18.01.15

Am Sonntag, den 18. Januar 2015 demonstrierte die Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA) im Rahmen des Grüne Woche Demaskieren Bündnisses gegen die Tierausbeutung in der Landwirtschaft.

In der Unterführung, die vom S-Bahnhof Messe Nord zum ZOB und zur Messe Grüne Woche führt, wurden über einen Beamer Filme und Undercoverrecherchen aus der Landwirtschaft gezeigt, die die Realität der Tierzucht, -haltung, – ausbeutung und Schlachtung deutlich machen.



Zusätzlich wurden an den Säulen der Unterführung Bilder von Kühen und Schweinen angebracht, die in Anbindehaltung und kleinen Ställen in ihrem eigenen Dreck leben, die getötet werden und weiterverarbeitet, Bilder von einsamen Kälbern und Kühen, deren Euter fast platzen. Bilder, die ebenfalls die Realität der Tierhaltung in der Landwirtschaft darstellen und nicht wie auf der grünen Woche beschönigen.

Zu den Bildern gab es auch erklärende Sätze, die kurz und knapp erläutern, was zu sehen ist und was die Hintergründe der Bilder sind.



Wer von der S-Bahn kam und die Treppe herunter lief, sah zuerst ein großes Transpi mit der Aufschrift „Fleisch ist Mord“, dann weitere Transparente gegen Tierausbeutung, die Leinwand mit den Filmbeiträgen und die Fotos der Schweine und Kühe.

Die Passant_innen und auch sicherlich viele Besucher_innen der grünen Woche mussten an den Bildern vorbeigehen, es sind immer wieder welche stehen geblieben um sich Bilder und Infos genau anzusehen und die Flyer mit Kritik an der grünen Woche wurden gerne genommen.

Immer wieder wurden wir informiert, dass jemand sowieso kein Fleisch esse oder sogar vegan sei und die Aktion wurde gelobt. Natürlich gab es auch viele Passant_innen, die uns auslachten, beschimpften und laut erwähnten wie sehr sie Fleisch lieben.



Doch die paar, die diskutiert haben und sich die Bilder und Infos genau durchgelesen haben, die Ethiklehrerin, die mehr Flyer für ihre Klasse haben wollte, der Jungbauer, der uns nach einer langen Diskussion zugestimmt hat und nicht zuletzt die motivierten Aktivist_innen, die trotz Kälte die Aktion unterstützt haben, geben uns ein gutes Gefühl. Die 4-stündige Kundgebung hat sich auf jeden Fall gelohnt! Außer dieser Kundgebung gab es noch drei Mahnwachen um die Messe herum verteilt. Die Kritik an der Grünen Woche konnte nicht übersehen werden!

Weitere Infos, Berichte und Bilder zu Aktionen im Zusammenhang mit der Grünen Woche findet ihr hier.

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GRÜNE WOCHE DEMASKIEREN 2015

Das Aktionsbündnis Grüne Woche demaskieren! hat im Januar 2014 zum ersten Mal anlässlich der Messe Internationale Grüne Woche mit vielen kreativen und bunten Aktionen gegen das heutige Landwirtschafts- und Ernährungssystem protestiert.

Warum gegen die Grüne Woche?

Als weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau steht die Grüne Woche für all die Unterdrückung, Tierausbeutung und Umweltzerstörung des kapitalistischen Landwirtschaftssystems. Die Grüne Woche bedeutet jedes Jahr zehn Tage Propaganda und Werbung für eine ausbeuterische und umweltzerstörerische (Land-)Wirtschaft – ein Landwirtschaftssystem, das auf die Bedürfnisse und das Wohlergehen von Mensch und Tier pfeift, die Grundlage für alles Leben auf diesem
Planeten zerstört und einzig am Profit für Wenige interessiert ist.

Beteiligt euch auch 2015!

Auch 2015 findet die Grüne Woche vom 16. bis 25. Januar auf dem Messegelände Berlin statt. Auch dann wollen wir wieder mit eigenen Informations- und Protestveranstaltungen gegen diese unsägliche Propaganda vorgehen.
Wir, die aufrufenden Aktiven und Gruppen, fokussieren in unserem politischen Alltag vor allem den Kampf gegen Tierausbeutung. Während der Grünen Woche nimmt die Präsentation von Tierhaltung einen bedeutenden Platz ein und bietet so Anknüpfungspunkte für Protest und Widerstand gegen die grauenhafte weltweite Unterdrückung und Ausbeutung von Milliarden von fühlenden Individuen.
Darüber hinaus möchten wir andere Aktive und Gruppen motivieren, eigene Aktionen zu ihren bevorzugten Themenschwerpunkten zu organisieren. Denn nicht nur die Tierausbeutung gilt es in der kapitalistischen Landwirtschaft zu kritisieren. Es gibt genug Anknüpfungspunkte für zahlreiche Proteste gegen die Grüne Woche. So soll auch 2015 wieder ein buntes Ensemble sich ergänzender Aktionen mit unterschiedlichen Blickwinkeln und Kommunikationsstrategien am Messegelände entstehen. Wenn ihr euch beteiligen wollt, lest bitte hier
http://gruene-woche-demaskieren.de/was-ist-uns-wichtig/,
was uns wichtig ist.

Wie könnt ihr aktiv werden?

Wenn ihr mit Euren Freund*innen, mit eurer Gruppe oder als einzeln Aktive Lust habt, selbst etwas nach Eurem Geschmack zu organisieren, kündigen wir eure Aktion im Vorfeld auf der Aktionswochen-Website gerne an und mobilisieren dafür. Meldet euch dafür oder wenn Ihr mit uns zusammen am organisatorischen Rahmen der Aktionswoche arbeiten wollt gerne einfach bei aktionen-gruene-woche@riseup.net.

Für ein kraftvolles und wahrnehmbares politisches Signal gegen die allumfassende Ausbeutung von Tier, Mensch und Umwelt im kapitalistischen System!

Mehr Infos unter: http://gruene-woche-demaskieren.de/

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Aktionsbericht von den Winteraktionstagen gegen Pelz 2014



Die Offensive gegen die Pelzindustrie(OGPI) hatte wie jedes Jahr zu Aktionen gegen Pelz in der Vorweihnachtszeit aufgerufen. Die Berliner Tierbefreiungsaktion beteiligte sich dieses Jahr mit zwei Kundgebungen an den Aktionstagen. Am Freitag, den 19.12.14 war geplant, vor der Filiale von Peek&Cloppenburg West (P&C) in der Tauentzienstraße zu demonstrieren, da P&C West seit 2006 zum ersten Mal wieder Pelz im Sortiment hat. Leider war in der Tauentzienstraße ein Weihnachtsmarkt, sodass uns untersagt wurde direkt vor dem Eingang zu stehen und wir wurden auf die Mittelinsel der Straße verbannt, wo wir weder zu sehen, noch zu hören waren. Nach einer längeren Diskussion mit den Beamten vor Ort durften drei Personen vor dem Eingang des Geschäfts Flyer verteilen, was von mehreren Security-Menschen begleitet wurde, die immer wieder die Aktivist_innen vom Eingangsbereich verwiesen. Insgesamt waren 10 Aktivist_innen zur Kundgebung gekommen, doch als es auch noch anfing stark zu regnen, wurde die Kundgebung als beendet erklärt. Die Polizisten waren besonders nervös vor Peek&Cloppenburg, da wohl im Internet zu Angriffen gegen das Geschäft aufgerufen wird und wir mussten ihnen versprechen, dass wir die Filiale nicht stürmen werden.



Mehr Erfolg hatten wir dann zum Glück am Sonntag, den 21.12.14 vor ANSON´S. Wie die beiden Male davor war die Eingangstür zur Straße und somit zur Kundgebung mysteriöserweise defekt, aber auch diesesmal wurde 2 Stunden durchgängig skandiert. Es waren 18 Aktivist_innen vor Ort und nach 1,5 Stunden waren 600 Flyer an interessierte Passant_innen verteilt. Wie bei den vorangegangenen Anti-Pelzkundgebungen vor Anson´s wurde insbesondere darüber aufgeklärt, dass Anson´s und Peek&Cloppenburg West versuchen, mit Kaninchen- und Lammfell wieder in den Pelzhandel einzusteigen, indem sie deren Felle als Nebenprodukt der Lebensmittelindustrie bezeichnen und nicht als Pelz. Dass dies nicht der Wahrheit entspricht, wurde auf den Kundgebungen deutlich gemacht. Danke an alle, die trotz des Wetters und der stressigen Vorweihnachtszeit zu den Kundgebungen gekommen sind.

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Weihnachtsaktionstage gegen Pelz in Berlin

Die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) ruft vom 19.12. bis zum 24.12. zu Weihnachtsaktionstagen gegen pelzwarenverkaufende Unternehmen auf. In diesem Rahmen organisieren wir zwei Kundgebungen. Eine vor dem Unternehmen Peek & Cloppenburg und eine vor Anson’s. P&C versucht mit Kaninchenfell wieder in den Pelzhandel einzusteigen und stellt dieses als Nebenprodukt der Fleischindustrie dar. Anson’s behauptet zwar selber pelzfrei zu sein, hat aber ebenfalls Kaninchenpelz im Sortiment und argumentiert ähnlich wie P&C.

Es ist wichtig, dass wir diesen Versuchen, wieder in den Pelzhandel einzusteigen, mit vehementem und umfassendem Protest begegnen. Keine Chance für Pelzhandel – Schluss mit Tierausbeutung!

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Radiobeitrag zu Aktivismus und Repression: Jake Conroy im Interview

Wer den Vortrag von Jake Conroy am 29. September 2014 in Berlin verpasst haben sollte, kann sich ein Radiointerview im Anarchist Radio Berlin mit Jake Conroy anhören. In dem Novemberrückblick 2014 berichtet er kurz über seine Zeit im Gefängnis, die Zeit davor und die danach, so wie er es auf der Veranstaltung etwas ausführlicher tat.

http://aradio.blogsport.de
(Das Interview beginnt bei Minute 10:35)

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Die-In (7.12.) und Videoaktion (14.12.) gegen Air France – KLM

Im Rahmen der internationalen Aktionswoche gegen Tierversuche, die alljährlich von Stop Vivisection und dem weltweiten Gatewell to Hell Netzwerk organisiert wird, veranstalten wir zwei Aktionen gegen die Versuchstiertransporte durch Air France-KLM.

Diesen Sonntag, den 7.12. findet nach unserer regulären Kundgebung am Flughafen Tegel kurz vor 15 Uhr ein „Die-In“ (Aktivist_innen legen sich wie ‚tot‘ auf den Boden) am Schalter A15 im Terminal A statt.

Am Sonntag, den 14.12. zwischen 16 und 18 Uhr werden auf einer Video-Leinwand in dem Bereich zwischen Terminal B und C aufklärerische Videos zum Thema Tierversuche gezeigt, um den Menschen zu zeigen, welche Grausamkeiten Air France – KLM mit seinen Transporten unterstützt und mitträgt.

Unterstützt uns und bringt eure Freund_innen mit!
Tierversuche stopp, Air France-KLM Boykott!

Weitere Infos findet ihr auf:
www.stopvivisection.net/aktionswoche.html
www.tierversuchestoppen.de
www.facebook.com/stopvivi

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Internationale Aktionswoche gegen Tierversuchstransporte

Die Stop Vivisection-Kampagne ruft vom 6. bis 14. Dezember 2014 zur alljährlichen internationalen Aktionswoche gegen Tierversuchstransporte auf.

Gemeinsam mit dem weltweiten Gateway to Hell Netzwerk sollen die Proteste erneut intensiviert werden, um den Druck auf Profiteure von Tierversuchen deutlich zu erhöhen!

Auch die BerTA beteiligt sich an der Aktionswoche mit zwei Aktionen. Diese werden jeweils am Sonntag den 7.12. und eine Woche später am 14.12. stattfinden.

Am 7.12. wird es im Anschluss an die reguläre Kundgebung ein kurzes Die-In geben um die Menschen auf dem Flughafen darauf aufmerksam zu machen, dass Air France-KLM sein Geld mit dem Leid und Tod von Millionen von Tieren verdient.

Am 14.12. wird parallel zur regulären Kundgebung verschiedenes Videomaterial zu dem Thema vorgeführt. Damit wollen wir den Menschen die Verstrickungen von Air France-KLM in den blutigen Handel mit Leid und Ausbeutung auf andere Weise verdeutlichen und nahe bringen.

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From Activist to Terrorist – Vortrag mit Diskussion


Die Veranstaltung wurde finanziert aus dem Tierrechtstopf 2014, bereitgestellt von der Stiftung Tiernothilfe

Einen Bericht von der Veranstaltung gibt es hier.

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Bericht zum Aktionswochenende gegen Air France – KLM 5./6. Juli 2014

Zum 5. und 6. Juli 2014 rief das Kampagnennetzwerk „Stop Vivisection“ international zu Protesten gegen Air France-KLM auf. Die Fluggesellschaft ist nach wie vor das weltweit größte Transportunternehmen für sogenannte Versuchstiere. Air France-KLM fliegt jährlich tausende Primaten und andere Tiere wie z.B. Hunde, Katzen und Mäuse in europäische und nordamerikanische Tierversuchslabore. Airlines wie diese sind die entscheidende Verbindung zwischen den Zuchtanlagen im Ausland (wie z.B. Mauritius) und den Versuchslaboren. Würde Air France aufhören Tiere zu transportieren, wäre dies ein herber Schlag gegen die Versuchstierindustrie und in Verbindung stehenden Pharmaunternehmen.

Auch die Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA) beteiligte sich am 05.07. an den Protesten mit zwei gleichzeitig stattfindenden Kundgebungen im Flughafen Tegel und einer Die-In Aktion außerhalb vor dem Terminal D.
Die ganze Zeit über waren bis zu 15 Aktivist_innen an den Protesten beteiligt, hielten Transparente und Schilder und verteilten hunderte Flyer an die vorbeikommenden Passagiere. Während vor dem Air France Check In (im Terminal D) wenig Betrieb war, quollen die anderen Terminals förmlich über. Auch am Verkaufsschalter im Terminal A war überwiegend Langeweile angesagt. Die Passagiere, die andere Airlines bevorzugten, gaben im Prinzip nur positives Feedback. Einige interessierte Nachfragen und Gespräche rundeten die engagierten Aktionen ab.

Nach etwa 1 ½ Stunden Kundgebung sammelten sich alle Demonstrant_innen vor dem Gebäude auf der Freifläche, um durch einen Die-In auf die bedrückende Situation der sogenannten Versuchstiere aufmerksam zu machen. Während des Die-In’s wurde ein Informationstext auf deutsch und englisch vorgetragen. Auch diese Aktion zog zahlreiche Menschen an und es wurden viele Fotos geschossen, sowie Respekt für die Aktionen bekundet.

Zeitgleich zu den Kundgebungen und des Die-In’s solidarisierten sich die Aktivist_innen mit der Flüchtlingsbewegung weltweit und mit allen Geflüchteten speziell in Berlin. Dies geschah durch zwei Transparente an den jeweiligen Kundgebungsorten und einem kleinen Redebeitrag während des Die-In’s.

Negativ bleibt zu erwähnen, dass es den Versuch eines Neonazis gab sich an den Kundgebungen gegen Air France zu beteiligen. Die gleiche Person versuchte dies schon zur Internationalen Tourismus Börse im März 2014 (auch gegen Air France), wurde aber konsequent beim Eintreffen der Demonstration verwiesen. Auch am Samstag holte er sich gleich nach seinem Eintreffen eine Abfuhr ein und trat den Rückzug an. Der Mensch hat auf Facebook das Pseudonym „Über Mensch“ und u.a. Udo Voigt in seiner Freund_innenliste. Zahlreiche weitere Bilder und „Likes“ weisen auf seine Gesinnung hin. Sollte er sich zu weiteren Demonstrationen einfinden, sollte er schnellstmöglich dieser verwiesen werden. Nazis und andere antiemanzipatorische Vollidioten haben weder in der Tierbefreiungsbewegung noch sonst irgendwo etwas verloren.

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