Hausdurchsuchung bei Wietze-Aktivist_in

Im Sommer 2010 wurde in Wietze bei Celle das Baugelände für Europas derzeit größte Schlachtfabrik besetzt. Aber nicht nur das: einer der künftigen Zulieferbetriebe, eine sich im Bau befindliche Mastanlage in Sprötze bei Hamburg, wurde zur gleichen Zeit durch Brandstiftung am Inbetriebgehen gehindert.

Die zeitliche und thematische Nähe kam den Strafverfolgungsbehörden von KriPo und Amtsgericht Stade gelegen, um willkürlich Aktivist_innen der (mittlerweile geräumten) Besetzung in Wietze zu kriminalisieren. Gegen mindestens vier Aktivist_innen wird derzeit wegen Brandstiftung ermittelt.

Den vorläufigen Höhepunkt fand die Repression am 17.11. in der Hausdurchsuchung eine_r Aktivist_in in der Nähe von Bonn. Neben sämtlichen persönlichen Unterlagen (auch Führerschein, Personalausweis, Tagebücher), wurden Schuhe und weitere Gegenstände beschlagnahmt.

Die Berliner Tierbefreiungsaktion verurteilt diese Kriminalisierungsversuche scharf. Unsere Solidarität gilt den Betroffenen der Strafverfolgung und unser Dank den Besetzer_innen von Wietze, welche sich mit ihrem Mut und Engagement gegen die Alltäglichkeit und Normalität der Tierausbeutung zur Wehr gesetzt haben.

Kein Schlachthof nirgends! Für die Befreiung von Mensch und Tier!

Die ganze Geschichte kann nachgelesen werden unter:

http://antiindustryfarm.blogsport.de

und direkt zum Thema Repression:

http://antiindustryfarm.blogsport.de/2010/11/20/hausdurchsuchung/

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