Für den 6. und 7. März rief die „Offensive gegen die Pelzindustrie“ (Ogpi) zu Aktionstagen gegen den Pelzverkauf bei dem Modeunternehmen Peek & Cloppenburg (P&C West) auf. Hintergrund für den Protest bildet der Wiedereinstieg des Unternehmens in den Pelzverkauf durch das angebliche „Abfallprodukt“ Kaninchenfell. Der 2006 nach 4-jähriger Kampagne angekündigte Ausstieg aus dem Pelzhandel wurde damit aufgekündigt. Trotz des Wissens, so wieder in den Fokus von engagierten Tierrechtler_innen geraten zu können.
Auch die Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA) nahm die Aktionstage zum Anlass und veranstaltete am Samstag, den 7. März eine Kundgebung vor dem P&C Geschäft in der Tauentziehnstr. im Westberliner Stadtteil Charlottenburg. Dies war eine von 3 gleichzeitig laufenden Kundgebungen, welche an diesem Tag vor drei verschiedenen Filialen stattfanden. Neben der BerTA demonstrierte auch die ARIWA Ortsgruppe Berlin und das Streetteam von Peta2 vor weiteren Filialen von P&C.
Insgesamt nahmen 15 Aktivist_innen an dem Protest in der Tauentzienstraße teil und zeigten auf verschiedenen Transparenten und Schildern, was sie vom blutigen Handel
mit der „Ware Pelz“ halten. Daneben wurden hunderte Flyer an die zahlreichen Passant_innen verteilt und neben regelmäßiger Zustimmung und einer kleinen spontanen Geldspende gab es natürlich auch die immer gleiche, dumpfen Sprüche von Ewiggestrigen. Manche lernen es halt nie.
Die Demonstrationen in Berlin, sowie im Rest von Deutschland, waren ein erstes Zeichen dafür, auf was sich P&C zum im Herbst startenden Kampagnenstart einstellen muss. Der Protest wird weitergehen bis sich das Unternehmen aus dem Handel von allen Pelzsorten verabschiedet.
Beschwert euch bis zur nächsten Demonstration beim Unternehmen online, per Mail, per Telefon, Brief oder Fax, organisiert selbst Kundgebungen und zeigt P&C wer den längeren Atem haben wird.
Bis jeder Käfig leer steht!