Hallo allerseits,
viele werden es schon mitbekommen haben: Im Anschluss an die Aktivitäten von „Grüne Woche demaskieren“ hat sich in Berlin eine neue Gruppe namens *Tierfabriken-Widerstand *gegründet, die sich das Konzept vom süddeutschen Mastanlagenwiderstand zum Vorbild nimmt und gegen Neubauten von Tieranlagen primär in Ostdeutschland vorgeht. Durch Unterstützung von lokalen Widerstands-Initiativen, durch kreativen Protest und überregionale Vernetzung wollen wir das weitere Wachstum der Tierindustrie erschweren. Ein zentraler Aspekt unserer Arbeit ist die Bereitstellung von Information und die Anregung öffentlicher Debatten sowohl zu konkreten Anlagen als auch zur grundsätzlichen Problematik der Tierhaltung aus Tierbefreiungsperspektive.
Unsere Internetseite findet ihr hier
http://tierfabriken-widerstand.org/,
die Facebookgruppe hier
https://www.facebook.com/pages/Tierfabriken-Widerstand/
Unsere erste größere Aktion findet im Juni statt und ihr seid alle herzlich eingeladen – wir hoffen sehr, dass viele Leute kommen! Es geht um die Verhinderung einer neuen Hühnermastanlage für 350.000 Tiere in Stemmern bei Magdeburg, Sachsen-Anhalt. Wir organisieren gemeinsam mit einer Person aus der Bürgerinitiative ein Aktionswochenende am 21. und 22. Juni, um jetzt zu einem wichtigen Zeitpunkt innerhalb des Genehmigungsverfahrens die Stimmung zu beeinflussen, das Thema stärker in die Presse zu bringen, dafür zu sorgen, dass es viele Einwendungen von AnwohnerInnen gegen das Vorhaben geben wird etc. Man kann von Magdeburg aus bequem mit Bus oder Fahrrad anreisen, dort an verschiedenen Aktionen und Programmpunkten teilnehmen (Demo, Infostand, Straßentheater, Vortrag, veganes Buffet, Konzert, Einwendungs-Schreibwerkstatt, Vorgartenschilderbasteltreffen etc.) und bei Unterstützerinnen vor Ort warm und trocken schlafen. Alle Infos – inkl. Flyer zum Runterladen und Verteilen – findet ihr hier
Da wir im Moment personell noch etwas unterbesetzt sind, freuen wir uns außerdem auch über weitere Aktive für die Gruppe. Wenn ihr irgendwo in Ostdeutschland wohnt und euch eine (auch nur lose) Mitarbeit vorstellen könnt, meldet euch – wir brauchen z.B. immer Leute, die an den jeweiligen Orten Akten abfotografieren oder Kontakte zu lokalen Gruppen haben, die Aktionen unterstützen könnten. In dem ganzen Recherche-Bereich gibt es außerdem einiges allein vom Computer aus zu tun.