Die Mode liebt Pelz? Die BerTA nicht! – Aktionsbericht zu Kundgebungen vor Bogner und Burberry am 21.12.2012

Am Freitag, den 21.12.12 fanden in Berlin zwei jeweils einstündige Kundgebungen bei Bogner und Burberry statt. Da sich beide auf dem Kurfürstendamm befinden, hatten sich die Aktivist_innen entschieden, beide Geschäfte zu besuchen. Die Kundgebungen waren Bestandteil der Aktionstage gegen Pelzwaren verkaufende Unternehmen, zu denen die Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) aufgerufen hatte. Mit dabei waren extra für die Aktion angefertigte Transparente, die aus durchsichtigem Stoff bestanden und mit roter Farbe überschüttet worden waren.
Die Transparente sahen aus, als hätte jemand viel Blut verschüttet und wurden vor die Schaufenster der Geschäfte gelegt. So entstand der Eindruck, als würde aus den Schaufenstern Blut fließen. Die ursprüngliche Idee war, diese Transparente auf den Boden vor die Eingänge zu legen, sodass Kund_innen darüber laufen müssen, um in den Laden zu gelangen. Das wurde von der Polizei jedoch als Blockade angesehen und sie durften deshalb nur vor die Schaufenster gelegt werden.
Vor Burberry wurden die Aktivist_innen noch zusätzlich von einem Aktivisten mit Gitarre unterstützt, ansonsten wurden fast durchgängig Sprüche wie „sie haben gelebt, geatmet so wie wir, Pelz ist ein Stück ermordetes Tier“ und „Pelzhandel Stopp, Bogner/Burberry Boykott“ skandiert. Bei Burberry beschwerten sich die Mitarbeiter_innen sofort, dass Fotos gemacht wurden, da sie selber nicht auf den Fotos sein wollten. Es waren 5 Mitarbeiter_innen und kaum Kund_innen, auch bei Bogner war kaum etwas los. Ein paar Kund_innen konnten wir mit unserer Aktion auf jeden Fall davon abhalten, in die Geschäfte zu gehen und es wurden auch viele informative Flyer gegen Pelz verteilt.

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