2002: Kampagne gegen den „Pelz“verkauf bei Peek & Cloppenburg

Nachdem die KarstadtQuelle AG ihren Ausstieg aus dem „Pelz“handel bekannt gab, ist nun Peek & Cloppenburg Ziel der „Offensive gegen die Pelzindustrie“

Am 23. November protestierten wir das erste Mal vor der Filiale in der Tauentzienstraße. Lautstark gaben wir dem Unternehmen zu verstehen, was wir von Kaufhäusern halten, die „Pelz“ verkaufen: „umgebracht für Eitelkeit und Profit, P&C Boykott macht mit“ .

30. November
Da wir uns immer wieder Sprüche wie „ihr tragt doch auch Leder“ anhören mussten, haben wir jetzt Aufkleber auf unseren – natürlich veganen – Schuhen.

7. Dezember: Unsere dritte Protestaktion gegen Peek & Cloppenburg. Bei minus zwölf Grad skandierten wir Tierrechtsparolen und verteilten Flugblätter. Auch hatte heute unser neues, 10-meter langes Transparent seinen ersten Einsatz.

14. Dezember: Erneute Demonstration vor der Filiale in der Tauentzienstrasse.

Nicht nur die „Pelzwaren“ in den Regalen bei P&C, sondern auch die zahlreichen Menschen, die mit „Pelz“ bekleidet sind, bekamen unsere Aufmerksamkeit. Wir riefen Anti-Pelz-Sprüche und ein Aktivist mit blutigem „Pelz“mantel und Totenkopfmaske verfolgte die „Pelz“trägerInnen.

Auch heute fotografierte uns ein Angestellter von Peek & Cloppenburg (mal wieder durch zwei Glasscheiben und mit Blitzlicht). Selbst von einer Kamera erfasst zu werden, sorgt bei P&C-Angestellten aber für Unbehagen. Ein Mensch des Sicherheitspersonals drohte damit, unsere Digitalkamera zu beschlagnahmen, falls wir noch mal Fotos von ihm machen.
Auch an den restlichen Samstagen des Jahres fanden Demos vor der Filiale in der Tauentzienstraße statt. Im nächsten Jahr sollen die Proteste auch auf weitere Berliner Filialen von P&C ausgedehnt werden.